Alice Schwarzer schreibt

Alice Schwarzer schreibt

Sie schreibt fast schneller als sie redet. Und das ist auch gut so. Denn bei EMMA muss es oft schnell gehen. Für ihre Bücher muss sie sich die Zeit zwischen zwei EMMAs stehlen. Es stimmt: Alice bricht gerne Tabus. Sie hat keine Angst vor Kontroversen, wenn es sein muss. Vor allem: Sie gibt Ungehörten eine Stimme.

Ein gerechter Krieg?

Alice Schwarzer ist für Bomben auf die Atomanlagen, gegen kriegerische Interventionen und für Selbstbestimmung der Iraner. Wie passt das zusammen?

Yoko & John: „One to One”

Die Doku „One To One“ ist nicht nur ein mitreißendes Zeitdokument, sondern auch eine Hommage an zwei große KünstlerInnen und an eine große Liebe. Gezeigt wird ihre Zeit in Greenwich Village Anfang der 1970er. Regisseur Kevin Macdonald hat bisher unbekanntes Material aufgetrieben. Jetzt im Kino.

Sexualität: Die Königin der Lust

Sie ist keineswegs nur ein kleiner „Knopf“, sondern das weitreichende Pendant zum Penis, inclusive Größe der Schwellkörper. Das war schon im 19. Jahrhundert bekannt, aber dann ließen Paschas wie Sigmund Freud dieses Wissen wieder verschwinden. Die Frauenbewegung entdeckte sie neu. Hier die abenteuerliche Geschichte der Klitoris, erzählt von Alice Schwarzer.

50 Jahre Kleiner Unterschied

Im August 1975 erschien „Der kleine Unterschied und seine großen Folgen“ und ging durch die (Bett)Decke. Wie war das damals? Wo stehen wir ein halbes Jahrhundert nach dem Bestseller, der von Südkorea bis Brasilien gelesen wurde, in Sachen Liebe & Sexualität? Alice Schwarzer zieht Bilanz.

Schwarzer über Sex: Heute alles anders?

Das Thema Sexualität begleitet Alice Schwarzer seit 50 Jahren, auch beruflich. Seither gibt es Aufs und Abs. Anfang der 1970er Jahre begann die sexuelle Revolution der Frauen. In den 90ern ebbte sie schon wieder allmählich ab. Und jetzt? Es sieht nicht gut aus. Leider. Ein Blick zurück und nach vorn.
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Amokläufe: Gekränkte Männer

Aschaffenburg oder Magdeburg. Immer sind es „psychisch verstörte“ Männer, die öffentlich töten. Und fast immer kommen sie aus islamischen Ländern, die keine Rechtsstaaten sind. Wie dagegen anzugehen wäre, entschlüsselt Alice Schwarzer. Wertewandel statt Zeitenwende. Warum die Politik endlich in Menschen investieren müsste.

Alice trifft Christo und Jeanne-Claude

Bis zum 20. Juni wird der Reichstag illuminiert - als Hommage an Christo und Jeanne-Claude. Er starb 2020, sie 2009. Vor genau 30 Jahren verhüllte das Künstlerpaar den Reichstag und ließ ihn geradezu schweben. 1996, kurz danach, traf Alice Schwarzer Christo und Jeanne-Claude und erlebte ein beeindruckendes Paar.

Prostitution: Die Freierin

Eine Journalistin langweilt sich. Sie ist auf der Suche nach ihrem „besseren Ich“. Und sehnt sich nach dem „Begehrtwerden“. Dazu mietet sie einen „Kevin“ – und macht eine Geschichte fürs ZEIT-Magazin daraus.

Marlene Dietrich: An der Front

Sie war ein Weltstar und eine überzeugte Nazi-Gegnerin. Dafür riskierte sie im letzten Kriegsjahr ihr Leben an der Seite der amerikanischen GIs im Schützengraben. Die Deutschen begegnen ihr deshalb mit Hassliebe. Manchen gilt Marlene Dietrich als „Vaterlandsverräterin“. Alice Schwarzer bewundert ihren Mut.

Helene Hegemann: Bleibt fremd

In Helene Hegemanns Romanen geht es immer um Existenzielles, ums Überleben. Die Protagonistin ihres neuen Buches ist Kampfsportlerin, scheinbar unbesiegbar. Doch dann geschieht Unheimliches vor ihrer Wohnungstüre - und in ihrer Beziehung mit einer Politikerin. Alice Schwarzer über Hegemanns neuen Roman „Striker“.
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DIE GROSSEN THEMEN

Es gibt zwei Stränge bei den Themen von Alice Schwarzer. Der eine sind die Porträts, Biografien und Gespräche mit Menschen: vom Star - wie hier 1971 mit Simone de Beauvoir - bis zur namenlosen Prostituierten. Der zweite Strang sind die politischen Essays und Kommentare: von Krieg bis zur Sexualpolitik, vom Islamismus bis zum Missbrauch.
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