Präsidentschaftswahl

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Au revoir les hommes?

Für den rechtsradikalen Kandidaten Zemmour war der Fall Strauss-Kahn die „Kastration aller Franzosen“. Jetzt tritt der Supermacho gegen den „neuen Mann“ Macron an. Wie nie zuvor geht es bei den Präsidentschaftswahlen in Frankreich um die Geschlechter. Hat Macron seine Wahlversprechen an die Frauen erfüllt?

Männer-Wahn: Erst der Anfang?

Die Bilder des gestürmten Kapitols werden sich in das Gedächtnis der Welt eingraben. Wer ist wirklich dafür verantwortlich? Nicht ein skrupelloser, pathologischer Narzisst wie Trump allein, sondern seine Gönner, das System, die Partei – und der Machtwahn weißer Männer.

"Ich könnte 'blöde Fotze' zu Ihnen sagen"

Nach der Trump-Wahl begegnete Marlene Streeruwitz einem Mann. Einem von vielen alten, weißen Männern. Und sie beginnt zu ahnen, dass wir uns auf einiges gefasst machen müssen. Die Zeit des Post-Feminismus ist vorbei. Denn das Patriarchat ist keineswegs überwunden. Im Gegenteil: Es greift gerade wieder zur Macht. Gehen wir es also an!

Der neue Mann an der Macht

Die Franzosen haben sich für den 39-jährigen Emmanuel Macron entschieden. Seine Antrittsrede war ungewöhnlich bescheiden. Im Stil gleicht Macron der von Marine Le Pen verteufelten Merkel. Nun kommt es darauf an, das Land, in dem jedeR Dritte Rechts gewählt hat, zu versöhnen.

Marine Le Pen und das Betreuungsgeld

In Frankreich, wo am 6. Mai die Entscheidung zwischen Hollande und Sarkozy fallen wird, gibt man sich überrascht darüber, dass Marine Le Pen als dritte aus der Wahl hervorging. Die Tochter des langjährigen Leaders des Front Nation (FN) hat mit 18 % mehr Stimmen geholt, als ihr Vater je erreicht hatte (2002: 16 %)

Alice Schwarzer: Hillary greift nach den Sternen!

Alice Schwarzer über die Kandidatin, die alle antifeministischen Klischees der Welt kassiert - und die gegen die Karikatur eines Machos antritt. Ihre Mutter war im Waisenhaus und ein Dienstmädchen. Ihr Ehemann war Präsident. Und sie hat schon vor 56 Jahren nach den Sternen gegriffen.
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