Massenvergewaltigung

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Kriegsvergewaltigungen: Das vererbte Trauma

Das „Lebenstagebuch“ ist eins der viel zu wenigen Therapie-Projekte für kriegsvergewaltigte Frauen. Die meisten haben aus Scham noch nie darüber gesprochen. Aber die rund zwei Millionen Frauen, die bei und nach Kriegsende von den Siegern vergewaltigt wurden, sind nicht die einzigen Betroffenen.

Das Volk hat nicht immer recht

Die algerische Soziologin Marieme Hélie-Lucas sagt bittere Wahrheiten, über den gescheiterten „Arabischen Frühling“. Die 73-jährige Feministin hat u.a. bereits 1984 das internationale Netzwerk Women Living Under Muslim Laws (WLUML) initiiert. Nachfolgend Auszüge aus dem ­Gespräch mit

Bettina Flitner: Besuch im Kongo

Bettina Flitner war im Kongo, einem der dunkelsten Länder auf dem ­schwarzen Kontinent. Sie hat hingesehen und zugehört. In ihrem Bericht geht es nicht nur um das Grauen, sondern auch um die Hoffnung.

Indien: Auch Frauen sind Menschen

Seit der Vergewaltigung der jungen Studentin in einem Bus in Delhi sind die Dinge nicht mehr so wie vorher. Nicht in Indien. Nicht in vielen anderen Teilen der Welt. Die Brutalität des Verbrechens hat eine weltweite Diskussion über Gewalt gegen Frauen, über Sexismus und männliche Selbstherrlichkeit ausgelöst.

1999 - Vergewaltigung auf Befehl

Das ist die vierjährige Gita Hadjis aus Koinica. Sie ist, zusammen mit ihrer Großmutter Mona, 65, die einzige Überlebende ihrer ganzen Roma-Sippe. Mutter, Vater, Geschwister, Onkel und Tanten, alle wurden im Krieg umgebracht.

1977 - Vergewaltigung: Krieg gegen Frauen

Die amerikanische Frauenrechtlerin Susan Brownmiller analysierte in ihrem bahnbrechenden Buch "Gegen unseren Willen" Vergewaltigung als "Krieg gegen Frauen“. Sie ist die erste, die die Überlegungen von Feministinnen zu diesem Problem aufgreift und eine umfassende Dokumentation und Analyse liefert.
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